World Club Dome 2019 – So war der größte Club der Welt

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Robin Schulz bei seinem Closingset ©BigCityBeats

Der World Club Dome 2019 ist vorüber und deshalb wird es wie immer Zeit für unser Review. Wir waren für euch an allen drei Tagen vor Ort in Frankfurt. Im kommenden Artikel erfahrt ihr, was wir auf dem Event erlebt haben, was ihr für nächstes Jahr wissen müsst und ob wir euch den größten Club der Welt empfehlen können.

Die Anreise zum World Club Dome

Bereits am Freitag Mittag haben wir uns auf den Weg zum World Club Dome nach Frankfurt gemacht. Für uns bedeutete dies eine ungefähr 250 Kilometer lange Fahrt in den Süden. Nach rund 2 1/2 Stunden haben wir schnell im Hotel eingecheckt und schon ging es los in Richtung Festivalgelände, denn der erste Tag wartete auf uns.

Zum Parken standen rund um die Arena verschiedene Parkplätze zur Verfügung die gegen eine Gebühr von 15 Euro das gesamte Wochenende genutzt werden konnten. Von dort aus waren es nur wenige Minuten Fußweg bis zum Eingang des Events. Wer zusammen zwei VIP Tickets besaß, erhielt sogar ein Parkticket für die Tiefgarage der Arena und musste lediglich mit einem Aufzug hochfahren.

Der World Club Dome 2019 wurde offiziell eröffnet ©BigCityBeats

Am Check-In zum Festivalgelände wurde dann das Ticket gegen ein Bändchen getauscht. Mit diesem konnte man nach der Sicherheitskontrolle das Gelände betreten. Die Sicherheitskontrollen waren auch in diesem Jahr wieder sehr genau. Uns wurde berichtet, dass bei der Einfahrt in die Tiefgarage sogar ein Blick in das Auto geworfen wurde, sodass keine verbotenen Gegenstände auf das Gelände gelangten.

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Zahlen mit der Cash Card

Um auf dem World Club Dome zu bezahlen mussten wir uns zuerst eine Cash Card an den diversen Ständen auf dem Gelände holen. Mit dieser konnten wir danach sowohl Essen als auch Getränke bezahlen. Bei erster Aufladung mussten wir 2,00 Euro Pfand für die Karte hinterlegen. Außerdem konnten wir uns unser restliches Guthaben bis 50 Euro am Ende wieder auszahlen lassen.

Die Preise der Getränke haben sich im Vergleich zum letzten Jahr kaum verändert. Eine 0,5l Flasche Wasser kostete erneut 3,90 Euro, Cola und Apfelschorle 4,00 Euro und ein 0,4l Bier 4,50 Euro. Zudem gab es verschiedene Moskovskaya Dosen für 7,40 Euro und diverse andere Longdrinks für 7,70 Euro. Des Weiteren gab es Drinks wie Desperados oder Shots. Jedoch würde es hier den Rahmen sprengen jeden Drink einzeln zu nennen. Auf alle Becher, Dosen und Flaschen wurde jeweils 2,00 Euro Pfand genommen, den wir nach Rückgabe mit Pfandmarke wieder erstattet bekommen haben.

Für die Speisen sorgten auf dem World Club Dome zahlreiche Foodtrucks, die auf dem Außengelände der Arena ihren Platz gefunden haben. Hier gab es von Pommes mit Currywurst über Pizza bis hin zu Burgern alles, was man sich wünschen konnte. Verhungern musste also niemand.

Bei Marshmello erleuchtet die Mainstage des World Club Dome in allen möglichen Farben ©BigCityBeats

Die Neuerungen gab es auf dem World Club Dome

Selbstverständlich gab es in diesem Jahr auf dem World Club Dome verschiedene Neuerungen im Vergleich zum letzten Jahr. Über einige wie zum Beispiel die neue Outdoor Mainstage hatten wir euch bereits vorab schon berichtet. Diese stand auf der großen Grasflächen vor der Arena. Genau an der Stelle, wo im letzten Jahr noch der Landeplatz für die Hubschrauber war. Dieser wechselte auf die andere Seite des roten Teppichs hinter die Zombie Stage. Auf der Outdoor Mainstage spielten in diesem Jahr Künstler der unterschiedlichsten Genres. Von Jason Derulo, über Capital Bra bis hin zu Sam Feldt, mit einer Liveperformance, war alles vorhanden.

Eine weitere Neuerung war der große und viel präsentere Chill-Out und Food Bereich. Dieser lag direkt an der Arena, bot diverse Sitzgarnituren und Liegestühle zum Ausruhen und lud so zwischen den Sets zum Entspannen ein. Viele Leute setzen sich bei super Wetter auch einfach auf die Wiese. Außerdem waren in diesem Bereich Sponsoren wie Moskovskaya und Crunchips vertreten. Bei Moskovskaja konntet ihr euch zum Beispiel tolle Airbrush Tattoos machen lassen, bei Crunchips mit einem kleinen Heißluftballon das Gelände von oben betrachten.

Abkühlung bei den WCD Poolsessions

Alle Technoliebhaber fanden ihr Zuhause in diesem Jahr erneut bei den WCD Poolsessions. Das Stadionfreibad liegt nur wenige Meter von der Arena entfernt und bietet vor allem bei solch gutem Wetter die perfekte Abkühlung. Hierzu war ein kleiner Abschnitt des Beckens geöffnet. Außerdem konnte man es sich im Areal der Poolsessions auf diversen Liegeflächen bequem und einfach mal abschalten.

Zum Gelände der Poolsessions gehört außerdem noch der Frankfurter Berg und die Forest Stage. Der Frankfurter Berg wurde unter anderem am Samstag von Elrow gehostet und die Forest Stage wurde in ein riesiges Zelt gebaut, in dem es den gesamten Tag stockduster war. So war für wirklich jeden etwas dabei.

Unsere Erlebnisse auf dem World Club Dome

Natürlich gab es auch musikalisch auf dem World Club Dome vieles zu entdecken. Deshalb möchten wir euch kurz von unseren Highlights der drei Tage berichten. Zum Start am Freitag hatte nur die Mainstage im Inneren der Arena und die WCD Poolsessions geöffnet. Da das Wetter am ersten Tag leider nicht ganz so mitspielte und der Außenbereich sogar kurzfristig geräumt werden musste, hielten wir uns größtenteils in der Arena auf.

Es ist sicherlich nicht verwunderlich, dass Armin van Buuren und Marshmello am ersten Tag zu unseren Highlights zählten. Marshmello spielte mit Tracks wie „Happier“ das perfekte Closing Set für den ersten Tag und mit der großen Opening Ceremony wurde der World Club Dome 2019 eingeläutet.

Gerne hätten wir auch Paul Kalkbrenner bei den WCD Poolsessions besucht, doch sein Set musste leider, wegen des Unwetters, abgesagt werden. Er wird jedoch sicherlich nicht das letzte Mal auf einem World Club Dome gespielt haben.

Die WCD Pool Sessions waren der Platz für alle Technoliebhaber ©BigCityBeats

Starke Show am Samstag

Sich auf ein Highlight des zweiten Tages festzulegen ist gar nicht so einfach, denn aus unserer Sicht gibt es hier einiges zu erzählen. Auf der Mainstage sollte man definitiv Timmy Trumpet nennen, der die Menge mit seinem Set zum Kochen brachte. Außerdem kam es bei Steve Aoki feat. Timbaland zum Abschluss zu einer Weltpremiere. Noch nie zuvor standen sie in dieser Kombination gemeinsam auf einer Bühne. Aber für Steve Aoki war auch das noch nicht genug. Zum großen Finale holte er zusätzlich noch die Black Eyed Peace auf die Stage, die spontan nach einem anderen Auftritt noch den Weg zum World Club Dome in Angriff nahmen und für eine große Überraschung sorgten.

Auf der Outdoor Mainstage müssen wir definitiv Jason Derulo nennen. Mit einer wahnsinnigen Show sorgte er für eine gelungene Abwechslung zu einer Menge EDM Musik an diesem Wochenende. Die Menge vor der Stage war begeistert. Mit im Gepäck hatte der amerikanische Superstar sechs Tänzer und schmetterte zusammen mit ihnen einen Superhit nach dem Anderen.

Außerdem hat uns die Live-Performance von Sam Feldt am Nachmittag sehr gut gefallen. Zusammen mit zwei Musikern wurden seine Tracks immer wieder live mit Saxofon, Trompete, Keyboard und Drums begleitet, was für eine tolle Atmosphäre sorgte.

Gelungener Abschluss am Sonntag

Zum Finale des World Club Dome nahmen Dimitri Vegas & Like Mike freundlicherweise eine frühere Settime ein und zogen die Menge in der Arena mit ihrer Crowd Control in den Bann. Wir sind uns nicht sicher, ob jeder in der Menge am Ende sein Shirt wiederbekommen hat.

Weltpremier beim Auftritt von Steve Aoki feat. Timerland ©BigCityBeats

Mit David Guetta stand an diesem Tag einer der größten DJs der Szene auf der Bühne. Kein Wunder, dass es während seines Sets auf den anderen Stages sehr sehr leer wurde und alle Leute den Weg ins Innere der Arena suchten. Den Abschluss des Tages machte Robin Schulz, der spontan auf den Platz des Closings rückte und mit seinem Set eine tolles Finale sorgte. Sein Set war definitiv eines unserer Highlights an diesem Tag.

Auf der Outdoor Mainstage stand am finalen Tag des World Club Dome mit Captial Bra ein viel diskutierter Auftritt bevor. Von der Musik kann sicherlich jeder halten, was er will, jedoch muss man sagen, dass insbesondere das junge Publikum vom Auftritt begeistert war. Zu keinem Zeitpunkt war es vor dieser Stage so voll, wie beim Auftritt von Capital Bra. Zum Abschluss des Tages auf der Outdoor Mainstage standen dann Clean Bandit auf der Stage. Für gewöhnlich tanzen wir zu Remixen ihrer Tracks vor den Festivalstages dieser Welt, doch an diesem Tag konnten wir Songs wie „Symphony“ auch mal im Original bestaunen.

Bei den WCD Pool Sessions war am Sonntag die Hölle los. Kein Wunder bei dem super Wetter. Hier tanzten wir bei bestem Sonnenschein zu Nina Kraviz, Len Faki und Sven Väth. Zum Abschluss gab es ein großes Feuerwerk, welches das Wochenende hier gebührend verabschiedete.

Sollte euch genauer interessieren, was an den einzelnen Tagen des World Club Dome passiert ist, dann schaut doch mal in unseren einzelnen Tagesberichten vorbei. Hier haben wir euch alle Geschehnisse der einzelnen Tage niedergeschrieben.

World Club Dome 2020

Natürlich stehen mittlerweile auch die Daten für den World Club Dome 2020 als auch für die World Club Dome Winter Edition fest. Der World Club Dome erwartet uns vom 5. bis 7. Juni zurück in Frankfurt. Die Winter Edition wird vom 10. bis 12. Januar in Düsseldorf stattfinden. Für die Winter Edition wurde mit Martin Garrix bereits der erste Headliner bekannt gegeben.

Super Early Bird Kombi Tickets für den World Club Dome und die Winter Edition gibt es ab heute für 199 Euro. Wer sich nur für die Ausgabe in Frankfurt interessiert, der wird für 109 Euro im Shop des Veranstalters fündig. VIP Tickets gibt es für 260 Euro.

Nun wollen wir euch natürlich auch nicht unsere Meinung zum World Club Dome 2019 in Form unsere „With Me“-Teils vorenthalten. Was war eure Meinung zum Event und werdet ihr 2020 wieder dabei sein? 🙂

World Club Dome with Dominik:

Für mich hat sich die Reise zum World Club Dome wie schon im letzten Jahr gelohnt. Das Event machte auf mich erneut einen gut organisierten Eindruck und man konnte sich an den drei Tagen komplett auf das Feiern konzentrieren. Musikalisch fand ich es cool, dass neben den großen EDM-Stars auch andere Genres wie Pop oder HipHop eine Chance bekamen. Natürlich ist es nicht jedermanns Sache, aber man muss sich die Auftritt auch nicht angucken. Die Poolsessions sind weiterhin in der Form einzigartig in Deutschland, da niemand sonst ein Freibad Teil seines Festivalgeländes nennen kann. Grade bei gutem Wetter ist die Abkühlung gerne gesehen und in Kombination mit der Musik funktioniert diese Area super. Der Flair in der Arena ist selbstverständlich besonders und nicht mit dem Feeling einer großen Mainstage auf anderen Festivals zu vergleichen. Hier kann ich euch nur empfehlen euch selbst mal einen Eindruck davon zu machen und einfach mal vorbeizuschauen. Ich persönlich werde den World Club Dome auch im nächsten Jahr wieder besuchen 🙂

Credits: World Club Dome, BigCityBeats

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